kommunalkonferenzen zur integrierenden stadtgesellschaft

Die Zuwanderung im Jahr 2016 brachte große Herausforderungen für die deutschen Städte mit sich, zeigte aber auch an vielen Orten, wie Stadtgesellschaft funktionieren kann. Nach der Bewältigung der Erstunterbringung von Flüchtlingen und Asylsuchenden stellte sich Politik und Verwaltung die Frage nach der Integration der Bleibeberechtigten in die Stadtgesellschaft.

Integration vor Ort leben

Mit einer Konferenz im Frühjahr 2016 bot das Bundesbauministerium kurzfristig eine bundesweite Plattform, um Fragen der Integration als Zukunftsaufgabe integrierter Stadtentwicklungspolitik und innovativer Wohnraumschaffung zu erörtern und vor allem einen Austausch zwischen den Kommunen, der Bundespolitik, den kommunalen Spitzenverbänden und weiteren Experten zu ermöglichen. Rund 300 Teilnehmende besuchten die Konferenz und den „Markt der Möglichkeiten“.

Im Jahr 2017 schloss die zweite Kommunalkonferenz „Integration vor Ort leben“ mit der Frage, wie Integration und sozialer Zusammenhalt in der Stadtentwicklung gestärkt werden können, an. Bundesministerin Barbara Hendricks stellte in diesem Rahmen das 2017 neu gestartete Bund-Länder-Förderprogramm, den Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“, der bei der Sanierung und Weiterentwicklung von sozialen Infrastrukturen unterstützte, vor. Rund 250 Teilnehmende aus Kommunen, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis tauschten sich an diesem Tag zu den Herausforderungen einer integrierten Stadtentwicklung aus und diskutierten die verschiedenen Strategien und modellhafte Beispiele einer erfolgreichen Integration vor Ort.

Leistungen: Mitarbeit am Konzept, Planung und Durchführung der Konferenz, Betreuung von Referierenden und Teilnehmenden, Organisation des „Marktes der Möglichkeiten“, Einladungsmanagement

Abbildungen: Dietrich Hackenberg