schwedt-labor

Das Schwedt-Labor ist eine Initiative, die der Stadt Schwedt/Oder neue Impulse für ein kontinuierliches alternatives Kulturprogramm geben wollte und will. Ziel ist es, Schwedt interessanter und attraktiver zu machen – und damit auch die Abwanderung der Jugend zu stoppen.

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Gemeinsam mit Jugendlichen und interessierten Machern aus Schwedt und mit einem frischen Blick von außen hinterfragten wir das Image und die Gegebenheiten in der Stadt und diskutierten im Schwedt-Labor. Mit dabei waren neben Sally Below: Dimitri Hegemann, Musikwissenschaftler, Raumforscher, Kulturmanager, Gründer des Clubs Tresor / Annette Ochs, Architektin, Designerin, Kulturmanagerin, Mitgründerin des Uckermark Festivals für zeitgenössische Kunst, Musik und Literatur / Andreas Böttcher, Theologe und Philosoph, Kurator, Galerist und Mitorganisator des Uckermark Festivals.

Imageprobleme kann man nicht durch Marketing lösen. Um vorhandene Defizite effektiv bearbeiten zu können und in diesem Zusammenhang vermeintliche Schwächen zu Stärken zu machen, ist Empathie ebenso nötig wie ein kritischer Blick, Kommunikationsvermögen ebenso wie tatkräftiger Pragmatismus. Wir sahen uns als Beratende und Impulsgebende, als Vermittelnde im Prozess und Ansprechpartner. Wir alle haben selbst schon zahlreiche Kulturprojekte angestoßen, Räume entdeckt und verwandelt und so gegebene Situationen nachhaltig verändert.

Unsere Erfahrungen haben wir in Schwedt weitergegeben.
Das Team des Schwedt Labors traf dazu 2013 in einem Workshop aktive Schwedter Jugendliche. Die drei zentralen Fragen, die uns dabei leiteten, lauteten: Was gefällt dir in Schwedt? Was stört dich in Schwedt? Stell Dir vor, du könntest etwas verändern, was würdest du tun? Aus diesem Workshop entwickelten sich neue Konstellationen zwischen Jugendlichen und Club-Machenden vor Ort, die Neues anstoßen wollen.

Leistungen: Analyse, Gespräche und Aktionen vor Ort, Impulssetzung und Gewinnung von Mitstreitenden, Entwicklung von Lösungsansätzen im Rahmen einer Studie und eines langfristigen Konzepts, Evaluation und Dokumentation, begleitende Kommunikation

Abbildungen: Annette Ochs