transformers

Mit der Reihe Transformers wurde im Herbst 2003 eine Etage des fast leerstehenden Berliner Bikinihauses aus den 1950er Jahren von wiederbelebt. Zu diesem Zeitpunkt war das Gebäude durch Planungsentscheidungen akut bedroht.

ausstellungs- und veranstaltungsreihe im berliner bikinihaus

Transformers reflektierte Tendenzen aktueller architektonischer Praxis und zeitgenössischer Kunst mit urbanem Fokus. Drei aufeinanderfolgende Gruppenausstellungen beschäftigten sich mit zeitgenössischen Perspektiven und veränderter Wahrnehmung von städtischen Terrains, Regeln und Materialien architektonischer Praxis und den Einflüssen der Informationsgesellschaft auf den Raum. Hier ging es um gemeinsame Strategien in der partizipatorischen architektonischen Praxis und spontane Interventionen im öffentlichen Raum.

Der zwischengenutzte Raum fungierte als Labor des internationalen Austauschs und als Produktionsstätte von Kooperationen. Unter den Titeln pirated spaces – informal architecture, ufo belgrade und transformers III trafen sich zahlreiche Architekten, Urbanisten, Künstler, Autoren, Theoretiker und Filmemacher in Panels und Diskussionen und stellten Entwürfe für urbane Konzepte und Strategien vor, die bestehende Bedingungen in ein neues Licht rückten. Teilnehmer waren u. a. Caracas Think Tank, Marjetica Potrc, restmodern, Benjamin Foerster-Baldenius und die Bartlett School of Architecture.

Initiativprojekt, gefördert vom Hauptstadtkulturfonds
Durchführung: Transformers GbR Below, Ferguson, Scheibenzuber
Leistungen: Projektmanagement, Ausstellungsproduktion, strategische Kommunikation und Partnerbetreuung

Abbildungen: sbca, Moritz Henning, Florian Braun