Auf dem Weg zu einer Internationalen Bauausstellung für Berlin und Brandenburg

Im Spannungsfeld der beiden vermeintlich so unterschiedlichen Lebenswelten von Berlin und Brandenburg initiiert das Land Berlin eine Internationale Bauausstellung (IBA) und arbeitet gemeinsam mit vielen weiteren Partner:innen aus Stadt und Region an einem Konzept für dieses besondere Format der Stadt- und Regionalentwicklung, um über die Zukunft nachzudenken, Orte zurückzuerobern, zu experimentieren und nachhaltig zu entwickeln – mit Vorbildfunktion für andere Metropolregionen.

Um die Potenziale einer IBA für die Metropolregion Berlin-Brandenburg zu heben, wurde Sally Below von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen damit beauftragt, ihre Erfahrungen aus Forschung und Praxis mit Internationalen Bauausstellungen einzubringen und einen Verständigungs- und Steuerungsprozess zwischen Expert:innen aus Architektur, Stadt- und Regionalentwicklung und wichtigen Akteur:innen aus Zivilgesellschaft, Sozialwesen, Kultur, Wirtschaft und Forschung zu leiten.

Im Rahmen der sogenannten Prä-IBA-Phase wurde im Jahr 2023 an einem Konzeptansatz und damit auch der Basis für eine Grundsatzentscheidung der Berliner und Brandenburger Politik gearbeitet. Im Jahr 2024 wird in der IBA-Sondierungsphase inhaltlich, d. h. am Leitmotiv und den Untersuchungsräumen, und operativ, d. h. an Organisations- und Finanzierungsstrukturen, weitergearbeitet. Darüber hinaus wird ein stetig wachsendes Netzwerk an Kooperationspartner:innen aufgebaut und gemeinsam mit Vertreter:innen aus der Verwaltung, von Verbänden, Institutionen und Initiativen aus Architektur, Stadt- und Regionalentwicklung sowie Zivilgesellschaft, Sozialwesen, Kultur, Wirtschaft und Forschung im Rahmen regelmäßiger Austausch- und Diskusformate wichtige Impulse ausgetauscht.